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Ergebnisse

Um einen Einblick in die Bekanntheit des DenkSportWeges, die Bedürfnisse der Entscheidungsträger:innen der Tiroler Gemeinden und deren bevorzugte Gestaltung des DenkSportWeges zu erlangen, wurde einen Online-Fragebogen an die Entscheidungsträger:innen  alle 279 Tiroler Gemeinden versendet. Außerdem wurden 5 Expert:inneninterviews durchgeführt. Es wurden Personen mit Expertise in den Bereichen der Gerontologie, Senior:innenpolitik und dem Lebenslangenlernen interviewt.

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Durch den Fragebogen ergab sich, dass 85,3% der befragten Entscheidungsträger:innen noch nie zuvor von dem DenkSportWeg gelesen oder gehört hatten. Dies lässt folgen das in Zukunft vermehrt auf Marketing und Netzwerkarbeit gesetzt werden muss.

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Bei der Betrachtung der Gestaltung des DenkSportWeges stellte sich heraus, dass die meisten Gemeinden weniger Geld zur Verfügung haben, als der DenkSportWeg kostet. Ebenfalls waren vier der fünf befragten Expert:innen der Meinung, dass die Kosten des DenkSportWeges zu hoch sind.

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Des Weiteren stellte sich heraus, dass die Tiroler Gemeinden ein Projekt für eine erweiterte Zielgruppe bevorzugen würden. Es wird gewünscht den DenkSportWeg intergenerationeller zu gestalten. Die Ansicht, dass der DenkSportWeg für alle Altersgruppen angeboten werden soll, spiegeln vier der Befragten Expert:innen wieder.

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Außerdem wurde die Thematik Sensibilisierung für Senior:innenbildung in Betracht gezogen. Die Ergebnisse der quantitativen und auch der qualitativen Forschung zeigen, dass 50% der Befragten und der Interviewten der Meinung sind das das Angebot für Bildung im Alter in unserer Gesellschaft ausreichend ist. Während die anderen 50% das Angebot als nicht ausreichend einschätzen. Diese empirischen Daten stellen einen Wiederspruch zu der Literaturreche dar, denn dabei ergab sich, dass das Angebot für Bildung im Alter dem demographischen Wandeln in Österreich nicht gerecht wird (Kolland 2012).

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Aus diesen Ergebnissen sind folgende Handlungsfelder für die Diözese Innsbruck abzuleiten:

1. Zielgruppe und Kosten sollten neu eruiert werden

2. Bewusstsein für Lebenslanges Lernen und die Lebensphase Alter schaffen

3. Geeignete Marketingmaßnahmen anwenden, um die Bekanntheit des Projektes zu fördern

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Literaturverzeichnis

Kolland, Franz (2012): Bildung und selbstbestimmte Lebensgestaltung im Alter. In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf 1 (1), S. 18–22. DOI: 10.3278/FEB1201W018.

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